Ich traf dich am Grab
des Sankt Valentin.
Du weintest, klar und leise
um den Tod des Heiligen.
Ich sprach dich an,
versuchte dich zu trösten.
Du weintest, Träne um Träne
und hörtest meine Worte nicht.
Ich gab dir meinen Mantel.
gegen Kälte und Einsamkeit.
Du sahst mich an,
aber sahst mich nichst.
Ich stand dir zur Seite,
um dich zu stützen
im Falle eines Niedergangs.
Doch du wolltest meine Hilfe,
meinen Arm, mein Wort nicht haben.
Du legtest dich
auf kalte, feuchte Erde.
Du sprachst seinen Namen
ein letztes Mal. Sankt Valentin.